Ulrich Kneise

1961 in Eisenach geboren, besuchte Ulrich Kneise dort die Schule und unternahm erste fotografische Versuche.

Nach einem bildjournalistischen Volontariat in Berlin verzichtet er auf ein Studium  der Journalistik und kehrt 1984 nach Eisenach zurück, um im Kunstgewerbegeschäft seiner Familie zu arbeiten und  das Elternhaus zu sanieren. Freie fotografische Arbeiten im Umfeld seiner Stadt. Im Nebenberuf Fotograf für Zeitschriften, Verlage, Illustrierte und Museen.

1989 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR. Seit 1990 freiberuflicher Fotograf für Presse,Verlage, Theater und Industrie. Ulrich Kneise betrieb von 1990 bis 2010  in Eisenach eine eigene Fotogalerie. In dieser Zeit wurden 127 Autorenausstellungen von Rang gezeigt. Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Photographie und die Deutsche Fotografische Akademie. 

Zahlreiche Buchveröffentlichungen und bundesweit gezeigte freie Ausstellungsprojekte. Intensive Auseinandersetzung mit Inhalten im historischen  und kunstgeschichtlichen Kontext. „Elisabeth von Thüringen“, „Martin Luther-Lebensspuren“ und „Begegnung mit Tilman Riemenschneider“ erscheinen bei Schnell+Steiner. Das Projekt „Aura“ - Thüringens stille Kraft,  wurde durch den Autor in Recherche, Konzeption und Fotografie vor Ort von Oktober 2015 bis November 2016 realisiert. Er wurde dabei durch ein regionales Netzwerk unterstützt.

Kneise ist bekennender Atheist. Der Beseeltheit christlicher Kunst  nachzuspüren, ist für ihn kein Widerspruch.

Ein Beitrag der Wartburgstadt Eisenach zum Jubiläum „500 Jahre Reformation – Luther 2017“. Die Ausstellung wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.